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Das infektanfällige Kind!

Wieviel Krankheit ist noch normal? Ein zunehmender Teil der Kinder scheint dauerkrank zu sein, „verrotzt, verquollen“ und erheblich zurückgeworfen in ihrer Entwicklung und Lebensqualität. Entwickelt sich das kindliche Immunsystem immer schlechter oder wird es nur immer sensibler bewertet? Kontakt zu Krankheitserregern mit Infekten ist bei Kindern nicht nur „normal“, sondern Voraussetzung für die Entwicklung einer gesunden Immunabwehr. Nach Verlassen des immunologischen „Nestschutzes“ der Mutter macht das kindliche Immunsystem im Kontakt mit Keimen seine täglichen „Schulaufgaben“, meistens stumm, manchmal mit Fieber und Geschrei.

Wenn Infektionen sich allerdings ohne Erholung fast nahtlos ablösen, Husten und Schnupfen länger als zwei Wochen dauern und die „Rotznase“ das Kind durchs Jahr begleitet, hat dies nichts mehr mit einer gesunden oder gar notwendigen Entwicklung zu tun. Bei mehr als acht Infekten pro Jahr spricht man von Infektanfälligkeit – und tatsächlich steigt die Zahl der betroffenen Kinder erheblich – auf aktuell etwa zehn Prozent. In den wenigsten Fällen handelt es sich dabei um eine genetisch bedingte Immunschwäche. Viel häufiger spielen konkrete Ursachen in der Entwicklung des Kindes eine Rolle. Fast immer sind äußere Faktoren an der Infektanfälligkeit beteiligt, mit denen sich die ersten Schritte zu einer erfolgreichen Therapie befassen sollten. Häufig ebnet bereits die Beseitigung dieser Ursachen den Weg zur Therapie. Die Frage nach Impfungen, Impfnebenwirkungen, Antibiotikagaben oder Kortison sollte gestellt werden. Schadstoffe, wie Tabakrauch in der Wohnung, Amalgam-Füllungen der Mutter währen der Schwangerschaft oder Stillzeit, Allergie-auslösende Stoffe, wie Schimmelpilze, Innenraumbelastungen, Weichmacher oder Waschmittel sind zu hinterfragen. Paracelsus stellte bereits fest: Der Mensch ist, was er isst. Und so ist es um den Speiseplan der Kinder des 21. Jahrhunderts jämmerlich bestellt. Fertignahrung, denaturierte Lebensmittel, ein Übermaß an Zucker, ein zu hoher Milchkonsum, vitaminfreies Obst und Gemüse, da oft unreif geerntet , belasten das kindliche Verdauungssystem.  Rund ein Drittel aller Kinder ist übergewichtig, mit steigender Tendenz. Krankheit ist vielfach die Folge. Stress durch Reizüberflutung, Ängste, Überforderung und Bewegungsmangel sowie eine gestresste familiäre Situation, häufig geprägt durch Mangel an Zeit, Gelassenheit, Miteinander und Zuwendung wirken sich direkt negativ auf das Immunsystem des Kindes aus.

Letztlich spielt das Vorbild durch die elterliche Lebenskultur eine große Rolle, denn Kinder orientieren sich wesentlich daran, wie die Eltern, essen, trinken, sich bewegen, schlafen, Genussmittel konsumieren oder Beziehungen führen.

Naturheilkundlich haben sich viele Therapieansätze bewährt, das kindliche Immunsystem zu stärken, die Infektanfälligkeit zu minimieren und so auch die Lebensqualität und Lebensfreude der Familie wieder herzustellen. Diese im einzelnen zu benennen wäre an dieser Stelle müßig und auch falsch, denn sie sind so individuell, wie die Situation des einzelnen Patienten.

Dennoch, es muß nicht immer und immer wieder das Antibiotikum oder das Kortison sein, denn so werden Resistenzen geboren und das Immunsystem des jungen Menschen dauerhaft geschwächt.

 

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