Seiteninhalt: Ein unermüdlicher Kampf gegen Vorurteile...

Ein unermüdlicher Kampf gegen Vorurteile...

... zur Chiropraktik! Seit Anbeginn meiner Tätigkeit als Chiropraktiker vor ca. 20 Jahren werde ich immer wieder mit Vorurteilen zu dieser genialen, äußerst effektiven und für unser Gesundheitssystem kostengünstigen Therapieform konfrontiert. Im Ausland, sei es in Amerika, Frankreich, Schweden oder anderen Ländern wird Chiropraktik als von der Schulmedizin anerkannte und auch praktizierte Therapieform bei sämtlichen Wirbel- und Gelenkfehlstellungen angewendet. Auch präventiv gehen die Leute wie selbstverständlich zu ihrem Chiropraktiker, genauso wie zu ihrem Zahnarzt.

Nur anscheinend hier in Deutschland kursieren vehement Vorurteile und Fehlinformationen gegenüber dieser mauelllen Therapie, die schwerlich aus den Köpfen von Patienten, aber auch verschiedenen Therapeuten zu bekommen sind. Immer wieder werde ich angesprochen, "das Knacken kann doch nicht gesund sein, da reiben doch Knochen aufeinander", "da leiert doch etwas aus", "das darf man doch nicht so häufig machen". Diese Argumente werden oft von verängstigten Patienten vorgebracht, die von Leuten gehört haben, die meinten etwas zu diesem Thema zu wissen und es bedarf viel Zeit der Aufklärung, diese Fehlinformationen mit Fakten zu entkräften.

Beispielsweise ist dieses von den Patienten bei chiropraktischer Justierung vernommene "Knacken" nichts anderes als das Lösen eines Gelenkunterdrucks, der entsteht, wenn die Wirbelkörper aus der Fehlstellung wieder in die richtige Position gebracht werden. Es ist nichts anderes als ein gelöstes Vakuum beim Öffnen eines frischen Einmachglases oder beim Ziehen an den Fingergelenken.Hierbei wirde dem Wirbel die Chance gegeben, wieder in die richtige Position zu gleiten, damit der Druck vom Nervensystem und somit auch der Schmerz genommen wird. Rein anatomisch gesehen, kann hierbei auch kein Knochen auf dem anderen reiben, wie vielfach fälschlicherweise angenommen wird.

Natürlich sollte man, insbesondere bei längerfristigen Beschwerden, häufiger in zeitnahen Abständen justieren. Denn durch längere Fehlstellungen der Wirbelkörper verändert sich die Haltemuskulatur und somit auch die Gesamtstatik. Es kommt zu einseitigen Belastungen, Arthrose und Arthritis sind langfristige Folgen. Um auch den veränderten Zug der Haltemuskulatur zu korrigieren, bedarf es gerade einer zeitnah wiederholten Korrektur. Bandstrukturen werden hierbei nicht negativ betroffen. Natürlich, wie bei jeglicher Therapieform bedarf es einer Anamnese und Untersuchung des Patienten, damit die Behandlung individuell auf die einzelne Person abgestimmt werden kann. In den meisten Fällen bedarf es keinen Einsatz von Schmerzlitteln.

Für die Zukunft wünsche ich mir, all diese in unserer Gesellschaft kursierenden Fehlinformationen zu dieser effektiven Therapieform entkräftet zu bekommen, zum Wohle der Patienten und für ein besseres Gesundheissystem.