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Psoriasis – was tun?

Bei der Psoriasis handelt es sich um eine dispositionell angelegte Allgemeinerkrankung mit Systemcharakter, die nicht nur die Haut, sondern fakultativ auch andere Organe, besonders Gelenke und Knochen, aber auch Muskulatur, Leber, Milz und Verdauungsorgane befallen kann. Sie beruht auf einer multifaktoriellen Vererbung, wobei ein Gen modifiziert wird, es kann mit bestimmten äußeren und inneren Faktoren eine Psoriasis hervorrufen.

Die Ursache der Psoriasis ist somit eine erblich weitergegebene Stoffwechselstörung. Ein Drittel der Patienten hat in der Verwandschaft Psoriatiker. Hat ein Elternteil eine Psoriasis, so liegt die Wahrscheinlichkeit für ein Kind, eine Schuppenflechte zu bekommen, bei 25%. Sind beide Eltern Psoriatiker, so liegt die Wahrscheinlichkeit, daß die Nachkommen eine Psoriasis bekommen zwischen 50-70%.  Diskutiert werden Stoffwechselausgleichstörungen, antigen-antikörperinduzierte Vorgänge oder autoimmunologische Vorgänge.

Die Psoriasis unterliegt keiner festen Verlaufsform und die Schübe kennen keine Gesetzmäßigkeiten. Auch spontane Rückbildungen des Befalls werden beobachtet. Sicher ist aber, daß eine Reihe von Faktoren die Psoriasis bei vorliegender erblicher Disposition zum Ausbruch bringen kann.

 

Zu diesen Faktoren zählen:

  1. Pubertät, Schwangerschaft und Klimakterium als hormonell bedingte Änderungen des Gesamtorganismus
  2. anhaltender Streß als hauptsächlicher Auslöser
  3. klimatische Einflüsse
  4. Verletzungen der Haut durch mechanische, chemische oder thermische Reize
  5. regelmäßiger oder übermäßiger Alkohol– und/oder Nikotinkonsum
  6. bakterielle oder virale Infekte und Infektionsherde, besonders Zahnschäden oder Nasennebenhöhlenentzündungen, Anginen, Störfelder
  7. Pilzerkrankungen, besonders des Darmes und der Haut
  8. Ernährungsfehler
  9. Gewichtszunahme und Übergewicht
  10. Psychosomatische Krankheiten
  11. bestimmte Medikamente (Lithium, Betablocker, Antimalariamittel) können eine Psoriasis verschlechtern

 

Naturheilkundliche Therapieansätze:

Primär gilt es, den Stoffwechsel zu entlasten, mögliche Bakterien–, Viren– oder Pilzherde zu bekämpfen, Störfelder zu beseitigen, die Ausleitorgane, Leber, Niere, Lymphe anzuregen, um die Haut zu entlasten. Hierfür stehen der Naturheilkunde je nach Patient und je nach Belastung individuell verschiedene Therapieverfahren zur Verfügung.

 

  1. Ausleitverfahren (Ableitung über die Niere und den Darm, Entgiftung über Lymphe und Leber, Ableitung über die Haut durch Sauna, Schwitzen)
  2. Darmsanierung (Therapie von Darmpilzen und chronischen Entzündungen des Darms, Anregung der Darmperistaltik)
  3. Bioresonanz (Diagnostik und Therapie von bakteriellen, viralen und pilzlichen Belastungen, Allergien und Umweltgifteinflüssen)
  4. Umstimmungsbehandlung (Eigenblut-Therapie, Auto-Sangius Stufentherapie)
  5. Phytotherapie (spezielle Teezubereitungen, Lymphe, Leber, Niere, Haut stärkende Phytomedikamente)
  6. Homöopathie (Einzel– oder Komplexmittel, die kräftigend, ausleitend und konstitutionell wirken)
  7. Ernährungsumstellung (genereller
  8. Verzicht auf Schweinefleisch, Reduktion von Kaffee, Tee, weißem Zucker, vollwertige, vorwiegend basenreiche,             ballaststofreiche, schadstoffarme Le-    bensmittel zum Ausgleich eines aus gewogenen Säure-Basen-Haushaltes)
  9. Orthomolekulare Medizin (Ergänzung von hochdosierten Vitaminen C und E, sowie Vitamin B-Komplexen, Mineralien und Spurenelementen wie Zink und Selen, Enzymen oder Omega-3-Fettsäuren)
  10. Balneotherapie (Seeklimakur, Schwefelbäder, Kneippsche Hydrotherapie mit Waschungen, Auflagen oder Güssen, Sauna)
  11. Ozontherapie (Anwendung von lokal antibakteriell, antiviral und rückfettend wirkendem ozoniertem Olivenöl)
  12. Stressabbau (Autogenes Training, Tai Chi Chuan, Yoga, Gesprächstherapie)

 

Zwischen den hier genannten unterschiedlichen Therapieansätzen sollten individuell auf den Patienten abgestimmte Konzepte in Absprache mit dem Therapeuten entwickelt werden, um als Alternative oder in Zusammenhang mit der Schulmedizin eine Linderung oder Heilung der Psoriasis herbeizuführen.

 

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