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Das „unmögliche Kind“

Anmerkungen zum Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS)

„Du bist heute wieder unmöglich und nicht zu ertragen!“ Solche oder ähnliche Äußerungen fallen immer häufiger gegenüber Kindern. Das Problem hat verschiedene Ausmaße, Bezeichnungen und vielfältige Ursachen. Eltern, Kindergärtnerinnen, Lehrer und Therapeuten werden in den letzten Jahren vermehrt mit Verhaltensauffälligkeiten ihrer Schützlinge konfrontiert, oft hilflos und teils überfordert.

Das Erscheinungsbild von ADS/ADHS kennzeichnet sich durch folgende Symptome:

nichts zu Ende führen, keine Ausdauer haben, nicht zuhören können, rasch vergessen, nicht aus Fehlern lernen. Mögliche zusätzliche Störungen können sein: Impulsivität, Wut, Aggression, emotionale Defizite, soziale Isolation, Bettnässen, Asthma, Neurodermitis, Allergien, Nasennebenhöhlenentzündung. Die Kinder weisen häufig einen hohen IQ auf, waren als Säuglinge Schreikinder, im Kindergarten unausstehlich und in der Schule Klassenkasper. Abgeschlagenheit, Unwohlsein, innere Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerz, oder Magenbeschwerden sind weitere Begleiterscheinungen.

Zu den Ursachen des Geschehens dieses Symptomenkomplexes gibt es zahlreiche Theorien und Hinweise. Belastungen vor oder während der Geburt gelten als ein Erklärungsansatz. Ein weiterer Erklärungsversuch ist die Belastung durch Umweltgifte und Fehlernährung, ebenso eine Milieuentgleisung im Bereich Blut und Darm. Labilität von Säure-Basen-Gleichgewicht, Elektrolythaushalt und Blutzucker sind maßgeblich beteiligt. Ein Übermaß an Informationsangebot durch täglich langes Fernsehen, Computer- oder Gameboy-Spiele o.ä. verstärken die Symptome der Hyperaktivität. Hier sind vor allem die Eltern gefordert, dem Kind Grenzen zu setzen. Ein besonderes Augenmerk ist somit auch auf die Eltern-Kind Beziehung zu setzen. Neben rein medizinischen Ansätzen gilt es, auch die Eltern familientherapeutisch mit in ein gemeinsames Therapiekonzept einzubeziehen. Das schnell wirksame „Ruhigstellen“ des Kindes, so dass es „funktioniert“, ist häufig nicht zum dauerhaften Wohle des Kindes. „Ritalin“ o.ä. Psychopharmaka sind stärkste psychogene Drogen mit hohem Suchtpotential sowie fatalen Nebenwirkungen und Spätfolgen!

Als vornehmlicher Ansatz ist eine familienbezogene psychologische Beratung zu sehen. Das Kind darf nicht durch Eltern, Kindergarten, Schule oder Bekanntenkreis in die Isolation gedrängt werden. Konsequentes Handeln der Eltern ist gefragt. Darüber hinaus gilt es, das biologische Milieu, besonders des Blutes, des Darms und der Schleimhäute zu normalisieren sowie Stoffwechselfunktionen zu stabilisieren. Somit ist auch eine dauerhafte Umstellung der Ernährung und der Lebensweise von Notwendigkeit für das hyperaktive Kind. Chiropraktische Justierung der Wirbelsäule führt zur Regulation des zentralen Nervensystems. Das gestörte Reizleitungssystem des Körpers wird normalisiert.

Erfahrungsheilkunde, Schulmedizin, Psychotherapie und Pädagogik sollten hier zum Wohle des Kindes und der Eltern zusammenarbeiten.

 

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